Coronavirus

Spitäler füllen sich – Corona-Welle steht vor Höhepunkt

Die Corona-Zahlen steigen in Österreich weiter, die Betten in den Spitälern füllen sich. Laut den Experten ist der Höhepunkt der Welle bald erreicht.

Heute Redaktion
Immer mehr Corona-Patienten müssen nun wieder im Spital behandelt werden.
Immer mehr Corona-Patienten müssen nun wieder im Spital behandelt werden.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Die Corona-Welle hat Österreich weiter fest im Griff. Am Mittwoch meldeten die Behörden 18.465 Neuinfektionen. In der Bevölkerung werden immer mehr Krankenstände registriert. In Kärnten sind etwa rund 700 Lehrer und Lehrerinnen erkrankt, viele Schulen müssen in den Notbetrieb, "Heute" berichtete.

Rückgang bei den Fallzahlen

Am Dienstag wurde zudem eine neue Prognose erstellt. Gemäß dieser steigt der Belag auf Normalpflegestationen weiterhin an. "Der Anstieg nimmt jedoch sukzessive ab und könnte innerhalb der Prognoseperiode österreichweit einen vorläufigen Höhepunkt erreichen", heißt es im Dokument des COVID-Prognose-Konsortiums.

Auch auf den Intensivstationen ist laut Experten mit einer leichten Zunahme zu rechnen. Die ungeplanten Personalausfälle des Spitalspersonals sind im Vergleich zur Vorwoche von ca. sechs auf sieben Prozent gestiegen. "Aktuell stagnieren die gemeldeten Neuinfektionen sowie auch die SARS-COV-2 Virenfracht im Abwasser", heißt es weiter.

Ende Oktober wohl über 3.000 Betten belegt

Bei den allgemeinen Fallzahlen ist derzeit eine Abflachung zu beobachten. Diese erfolgt momentan österreichweit in allen Altersgruppen, vor allem bei den Fünf- bis 14-Jährigen ist ein deutlicher Rückgang erkennbar. "In einzelnen Bundesländern könnte bereits eine vorläufige Trendwende hin zu abnehmenden Fallzahlen eingetreten sein", so die Experten.

Im Bereich der Normalpflege wird mit Ende der Prognoseperiode am 26.10. österreichweit ein Belagsstand im Bereich von 2.359 bis 3.904 belegten Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 3.034 Betten.

Auf den Intensivstationen rechnen die Experten mit 130 bis 200 Corona-Patienten. Derzeit werden im Intensivbereich 130 und auf Normalstationen 2.463 Menschen betreut.

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